Eingewöhnung

Kinder, die den Schritt von der Familie in die Kindertageseinrichtung, oder den Wechsel von der Krippe in den Kindergarten erfolgreich bewältigen, erwerben dabei vielfältige Kompetenzen und Selbstvertrauen von denen sie auch in späteren Übergängen ihrer Bildungs- und Erwerbsbiografie profitieren.

Damit dies gelingen kann gestalten wir die Eingewöhnung so, dass die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Eltern einbezogen und berücksichtigt werden. So kann Vertrauen entstehen, welches die Grundlage bildet, starke Emotionen zu bewältigen, sich auf Neues einzulassen und diese Herausforderung zu bewältigen.

Die Einbindung der Eltern ist für uns ein wichtiger Bestandteil der Eingewöhnung. Sie geben dem Kind in der noch fremden Umgebung Sicherheit und Unterstützung. Je mehr sich das Kind auf die Fachkräfte einlässt, desto mehr können sich die Eltern zurückziehen.

Die Eingewöhnung findet in unserer Krippe angelehnt an dem Berliner Eingewöhnungsmodell statt. Dieses Modell bietet genügend Zeit (6 – 8 Wochen) um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, sowie eine vertrauensvolle Beziehung zu der Bezugsperson herzustellen.

Jedes Kind hat in dieser Zeit die Möglichkeit, die Regeln, Rituale und die Räumlichkeiten der Einrichtung in seinem eigenen Tempo kennenzulernen. Aus der gewonnenen Sicherheit heraus, ist das Kind in der Lage sich aktiv der neuen Umgebung zu zuwenden, diese zu erkunden und neue Erfahrungen zu sammeln. Diese Erfahrungen dienen als Grundlage für das Lernen und die Entwicklung des Kindes. Zum Gelingen der Eingewöhnung findet ein regelmäßiger und offener Austausch zwischen Fachkraft und Elternteil statt.